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Aktueller Stand der Spielkarte

Großmächte Besetzen mit vorgetäuschten Manöverübungen Nachbarstaaten
verfasst von Tim Jaap und veröffentlicht am 06.09.2019 um 23:12 Uhr
Die europäischen Großmächte sind bestrebt Stärke zu zeigen und daher haben alle die eigenen Streitkräfte mobilisiert und zu sogenannten Manöverübungen abkommandiert. Diese vermeintlichen Manöverübungen sollen dabei zweierlei Ziele gerecht werden. Einerseits soll den Nachbarstaaten die eigene Stärke gezeigt und anderseits soll auch die eigene Bevölkerung die Bereitschaft zum Einsatz der Streitkräfte verdeutlicht werden. Unabhängige Beobachten melden jedoch eine Vielzahl von Gefechten und Grenzverletzungen.

Das Sultanat ordnete für die in Konstantinopel stationierte Armee die Besetzung Bulgariens an. Auch die südliche Armee wurde aus Smyrna nach Armenien verlegt und soll die dortigen Aufstände befrieden und die Grenze zum Russischen Reich sichern. Die in Ankara liegende Flotte sollte in das Schwarze Meer verlegt werden, stieß dort aber auf einen russischen Flottenverband mit dem es auch prompt zu Gefechten kam. Schlussendlich endete die Seeschlacht jedoch in einem Patt und beide Staaten zogen ihre Flotten in die Heimathäfen zurück, womit die Flotte wieder in Ankara vor Anker liegt.

Im Russischen Reich sah man das Seegefecht mit der osmanischen Flotte um das Schwarze Meer als klares Zeichen der Bedrohung aus dem Süden. Die Flotte musste sich zwar aus dem Schwarzen Meer nach Sewastopol zurückziehen, aber das Oberkommando hatte auch vorsorglich die in Warschau stationierte Armee in die Ukraine abkommandiert. Die Armee in Moskau wurde zur Befriedung der Demonstrationen nach St. Petersburg in der Hauptstadt des Russischen Reiches verlegt. Die zuvor im Hafen St. Petersburg ankernde Flottille wurde in den Bottnischen Meerbusen entsendet.

Die Royal Navy ließ die Flotten mit den Zielen Nordsee und Norwegische See auslaufen, um dort die Interessen des Vereinigten Königreichs zu wahren. Unterdessen wurden die Rekruten einberufen und das in Liverpool stehende Heer ins schottische Edinburgh verlegt.

Für Paris ist unterdessen klar, dass die Iberische Halbinsel schnellstmöglich gesichert werden muss. Entsprechend wurde die Armee aus Marseille nach Spanien entsendet und die Flotte lief aus dem Hafen in Brest mit dem Ziel des Mittelatlantiks aus. Die Truppen in Paris sollten die Grenze zum Deutschen Reich sichern und wurden nach Burgund verschoben. Dort traff man allerdings auf Deutsche Truppen und lieferte sich wochenlang Gefechte, an deren Ende jedoch für beide Nationen nichts zu holen war und wodurch die Armee nach Paris zurückkehren musste.

Das Oberkommando des Deutschen Reiches ließ seinen Plan fallen über die Niederlande und Belgien an die Grenze Frankreichs zu kommen und verlegte auf direkten Weg seine in Bayern stationierte Armee nach Burgund. Auf Grund des Patts nach den Gefechten mit den französischen Streitkräften musste sich diese jedoch wieder hinter die Grenze zurückziehen. Die Flotte in Kiel besetzte jedoch erfolgreich Dänemark und die kaiserliche Gardetruppen wurden aus Berlin nach Kiel verlegt.

Der italienische König ordnete die Sicherung Venedigs an, damit sollte ein möglicher Angriff österreich-ungarischer Truppen abgewehrt werden. Jedoch kam es in und um Venedig zu keinen Kämpfen. Das in Rom stehende Heer wurde nach Apulien entsendet, um dort die Aufstände der süditalienischen Bauern zu beenden. Zur Sicherung der Südgrenze ließ die italienische Marine ihre Flotte aus Neaple auslaufen und das Ionische Meer sichern.

Die K.u.K. Monarchie Österreich-Ungarn orientierte sich zum Balkan. Die triester Flottille liegt derzeit in Albanien vor Anker. Aus Budapest wurden die Truppen nach Serbien entsendet, um diese Gebiete wieder unter die Kontrolle des Habsburger Hauses zu bekommen. Die Armee in Wien wurde zur Sicherung der Grenzen nach Budapest verlegt.

Die Genussmittelkrise
verfasst von Tim Jaap und veröffentlicht am 29.08.2019 um 00:34 Uhr
Massive Ernteausfälle und lokale Unruhen in den Anbaugebieten von Kaffee, Tabak und Tee haben zu einer extremen Verknappung an diversen Genussmitteln an den Märkten geführt. Die Bevölkerung der Großmächte probt den Aufstand und fordert immer lauter und stärker den Wandel zu demokratischen Strukturen. Unterdessen werfen sich zum Krisengipfel nach Peking gereisten Spitzendiplomaten der Großmöchte untereinander Unfähigkeit in der Wirtschaftspolitik vor und beschuldigen sich gegenseitig der Einflussnahme und Sabotage.

Erste Diplomaten sprechen ganz offen von einem bevorstehenden Krieg, um, wie sich mehrere Diplomaten am Rande des Gipfels ausdrückten, es "denen zu zeigen". Ob die angeordnete Mobilmachung in den einzelnen Ländern der innerstaatlichen gereizten Stimmung und drohenden Unruhen geschuldet ist oder ob tatsächlich ein großer Krieg in Europa droht lässt sich zur Stunde nicht absehen. Das erhöhte Aufkommen diplomatischer Depeschen deutet zumindest auf eine erhöhte Nervösität unter den Staatsoberhäuptern hin und Gerüchten nach finden im Geheimen erste Verhandlungen über mögliche Bündnisse statt.

Bei der derzeitigen Dynamik könnte die Genussmittelkrise bald nur noch eine Randnotiz in der öffentlichen Debatte sein...

  • Allgemeine Informationen
    Standard Partie 1374 Klasse-A
  • Spielleiter*in:
    TiJa
     
  • gestartet am:
    29.08.2019
  • beendet am:
    19.04.2020
  • Auswertungsdatei:
  • Zugabgabe
  • SNW-Modus
    permanent
  • Variante
    Standard im
    2-Phasen-Modus
  • Regelwerk
    Link zum Regelwerk